Mittwoch, 22. Januar 2020

Allgemeines über die Jagd


Nun ist es soweit, der erste Post soll diesen neuen Blog mit etwas Leben füllen. Was bietet sich da besser an, als über das zu berichten, was mich erst zum Schreiben gebracht hat?

Ich habe meinen Jagdschein zu Beginn meines Forststudiums gemacht. Damals (Vor ca. sechs Jahren) gehörte es in Studikreisen einfach dazu und auch heute ist es ein Einstellungskriterium, falls man im Revierdienst Förster werden möchte.

Angefangen zu Jagen habe ich dann im Forst. Relativ schnell wurde mir aber klar, dass das Jagen im Forst nicht alles gewesen sein kann und ich wollte die Jagd selbst möglicst facettenreich kennen lernen und erleben. Darum habe ich mir eine Jagdgelegenheit im Feld gesucht.

Die traditionelle Jagd im Feld zog mich schnell in ihren Bann: Große Sprünge Rehwild zu beobachten, der Geruch von frisch gemähten Wiesen, Getreideschläge die in rotgoldene Sonnenuntergänge getaucht sind...

Jagd ist für mich ein altes, traditionelles Handwerk. Es ist viel mehr als nur ein Hobby. Es ist für mich eine grundsätzliche Lebenseinstellung und ein Teil von dem, wer ich bin und was mich ausmacht. Das versuche ich auch auf meinem Jagdblog zu vermitteln.

Neben den schönen, spannenden oder beeindruckenden Naturerlebnissen im Revier gehört natürlich auch das Erlegen von Wild zur Jagd dazu.
Einem fühlenden Mitgeschöpf das Leben zu nehmen ist etwas, vor dem ich sehr großen Respekt habe.
Für mich ist es sehr wichtig, dem Wild mit Respekt und Dankbarkeit zu begegnen.
Nichts desto trotz ist es für mich die vertretbarste, nachhaltigste und regionalste Möglichkeit der Fleischgewinnung.
Ein Wildtier, welches auf der Jagd erlegt wurde, hatte ein freies, selbstbestimmtes Leben.

Von einem erlegten Stück wird bei uns alles verwertet. Die Rückenstränge werden als Braten ausgelöst, Keulen werden ebenfalls zu Braten oder Steaks/ Schnitzel verarbeitet, die Schultern und der Nacken gehen ins Hack und die Knochen werden zu Fond bzw. Brühe und/ oder Suppe weiterverarbeitet. Und auch das Gehörn an der Wand erinnert an das schöne Jagderlebnis.

Jagd ist darum ein großer Teil von mir und auch von meiner Lebenseinstellung. Naturverbunden, erdverwachsen, am Puls der Jahreszeiten, nachhaltig, regional.

Wer mehr über mein Leben als Jägerin erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, mich auf JanasJagdblog zu besuchen!


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